Rom - die Stadt der sieben Hügel.
Barocke Pracht auf Roms Plätzen.
Dieser Spaziergang führt uns über die größten Plätze der Stadt. Dort organisierten die Päpste das öffentliche Leben mit den drei fff: farina – forca – feste (Mehl – Galgen – Feste). Vom Stadteingang der PIAZZA del POPOLO gehen wir über die Via del Corso, an der CASA di GOETHE vorbei, zur beliebten SPANISCHEN TREPPE. Wir werfen einen Blick in das berühmte Caffè Greco, von dort geht es weiter zum glückverheißenden TREVI-BRUNNEN. Das PANTHEON, dieser faszinierende antike Rundtempel, und die PIAZZA NAVONA mit dem Vier-Ströme-Brunnen beschließen die 3-stündige Tour.
Das antike Rom – Caput Mundi.
Diese Tour führt 2000 Jahre zurück: Heute sehen wir das Zentrum des antiken Roms oft im KOLOSSEUM – perfekt gebaut und gut erhalten berichtet es über das antike „panem et circensis“ (Brot und Spiele). Gegründet wurde Rom aber auf dem PALATIN, wovon noch heute die Reste der kaiserlichen Paläste Zeugnis ablegen. Am Fuße des Hügels liegt das FORUM ROMANUM, wo zuvor jahrhundertelang die Stadt- und Weltpolitik entschieden wurde. (3 Stunden)
Für einen vertieften Einblick in die Antike empfiehlt sich darüber hinaus der Besuch des KAPITOLS mit der Reiterstatue Mark Aurels sowie der imposanten CARACALLA-THERMEN. (je eine Stunde mehr)
GALLERIA BORGHESE – Berninis barocke Wunderwerke.
Zu Beginn des 17. Jh. angelegt und im späten 18. Jh. neu ausgemalt, beherbergt die Galleria auf zwei Etagen die schönste päpstliche Kunstsammlung Roms. Der Kardinalneffe Scipio Borghese protegierte den jungen Gian Lorenzo Bernini, der mit seinem „APOLL und DAPHNE“ sowie dem „RAUB der PROSERPINA“ den absoluten Höhepunkt der Barockskulptur schuf. Absolut faszinierend ist auch Canovas Skulptur der PAOLINA BORGHESE, die ihn für einen Moment die klassizistische Kühle vergessen ließ.
In der Bildergalerie im ersten Stock dagegen genießt man Meisterwerke von RAFFAEL, CORREGGIO und TIZIAN. Sein tiefsinniges Gemälde AMOR SACRO e PROFANO lässt uns in die Liebesgedanken der Neuplatoniker eintauchen.
(2 Stunden)
Von Nero bis Michelangelo - Die gewaltige Peterskirche.
Bei einem Besuch im Vatikan wird man mit der fast 2000-jährigen Geschichte der Christenheit konfrontiert. Wenige Orte auf der Welt können auf solch eine Tradition zurückblicken. Neros Zirkus, in welchem die vermeintlichen Brandstifter Roms grausam hingerichtet wurden, später Konstantin der Große, der nach seiner Bekehrung die erste (alte) Peterskirche erbaute, mittelalterliche Kaiserkrönungen – und schließlich der gewaltige Renaissance-Neubau von St. Peter.
Welch ein Anblick bietet sich hier dem Auge! Michelangelos Kuppel und Berninis Kolonnadenvorplatz versinnbildlichen den Anspruch einer Weltkirche. Im Inneren der Kirche befinden sich nicht nur die weltberühmte Pietà von Michelangelo, die Statue des Hl. Petrus und Berninis Baldachin, sondern auch viele Papstgrabmäler – Zeugnisse der besten Künstler ihrer Zeit.
Tour Peterskirche (evtl. mit Deutschem Friedhof) 2-3 Stunden
Puccinis TOSCA – ein Spaziergang zu den drei Akten der Oper.
Einmalig in der Operngeschichte: Die drei Orte der drei Akte von Puccinis TOSCA kann man noch heute so bestaunen wie zum Zeitpunkt der Opernhandlung im Jahr 1800! In S. ANDREA della VALLE (Hauptkirche des Theatinerordens) versteckt sich der flüchtige Angelotti und wird ein pompöses Te Deum zum Sieg über Napoleon gefeiert. Im PALAZZO FARNESE (heute Sitz der französischen Botschaft und deshalb nur von außen zu besichtigen) wird Cavaradossi gefoltert, Tosca erpresst und der Polizeipräsident Scarpia zuletzt erstochen. In der ENGELSBURG (Grabmal vieler Kaiser und Fluchtburg der Päpste) nimmt die Oper ihr dramatisches Ende…
Alle drei Monumente werden in ihrem kunstgeschichtlichen Rang wie in ihrer dramatischen Wirkung als Schauplatz einer ungemein spannenden Oper vorgestellt. Kleine akustische Hörproben vertiefen die optischen Eindrücke.
(3 Stunden)
Rom unterirdisch – unter Kirche und Kino.
Bei dieser Tour handelt es sich nicht um eine Führung durch die Katakomben (vor den Stadtmauern), sondern zu Ausgrabungsstätten in der Altstadt. Beginnend an der Piazza Navona geht es in das STADION des DOMITIAN, das heute 4-5 m unter dem Platz liegt. Im Keller eines Modehauses sehen wir den Teil eines römischen Aquädukts. Danach steigen wir in der Nähe des Trevi-Brunnens viele Meter hinunter in die sogenannte CITTA dell’ACQUA. Noch heute plätschert dort Wasser in die Zisterne, die den berühmten Brunnen einst mit Wasser versorgte. – Einen Zwischenstopp legen wir bei der bilderreichen MARK-AUREL-SÄULE ein – auch dort wird von einem Wasserwunder erzählt!
(2-3 Stunden)
Vom Campo de’ Fiori nach Trastevere - Das Rom der Römer.
Bei dieser Tour soll das römische Volk etwas mehr zur Sprache kommen. Deshalb beginnen wir am CAMPO DE’ FIORI mit seinem berühmten Markt: Wer ist ein echter Römer? Was liebt er zu essen und wie wird es zubereitet? Aber auch: Wer war Giordano Bruno, der von seinem hohen Podest sich das Markttreiben so düster anschaut?
Der PALAZZO FARNESE ganz in der Nähe gehört zu den beeindruckendsten Palästen der Stadt. Wie nannte ihn das Volk? Welche Skandale erzählt man noch heute gerne? Vorbei am Pfandhaus MONTE DELLA PIETA geht der Weg zum jüdischen Viertel, dem alten GHETTO und weiter über die TIBERINSEL nach TRASTEVERE. Den Abschluss bildet dann der Besuch der schönsten römischen Kirche S. MARIA in TRASTEVERE. (3 Stunden)
VILLA FARNESINA - Im Schlafzimmer des Bankiers.
Eine absolute Perle der Renaissancezeit ist diese Villa auf der anderen Tiber-Seite. Der schwerreiche Bankier Agostino Chigi ließ sie Anfang des 16. Jahrhunderts errichten und schaffte es sogar, Raffael dem Papst auszuspannen, um dort für ihn zu arbeiten.
Die berühmte Galathea, die die Liebe des Polyphem verschmähte, strahlt im Zimmer, in dem das Horoskop des Villeninhabers dargestellt ist. Man mag das heute etwas belächeln, aber insgeheim akzeptieren die Italiener noch heute die Idee, dass die Sterne unser Leben bestimmen. Die riesige Loggia wiederum ist in großer Detailfreude mit dem antiken Mythos von Amor und Psyche ausgemalt – auch hier ergeben sich interessante Parallelen zum Leben des Bankiers. Und schließlich steigen wir in den ersten Stock, sehen das winterliche Speisezimmer und das Schlafzimmer, leider jedoch nicht mehr das originale Bett. Das war so kostbar, dass die Erben es lieber verkauften, um weiterhin Dolce vita in Rom genießen zu können…