Orvieto – ein umbrisches Kleinod.

 

Orvieto.

Erhaben auf einem Tuffsteinplateau liegend, überragt Orvieto auf beeindruckende Weise die berühmten Weinfelder des Orvieto Classico. Gerade einmal 75 Bahnminuten nördlich von Rom, bietet diese umbrische Stadt – die lange auch zum Kirchenstaat gehörte – dem Besucher eine Menge phantastischer Eindrücke. Denn mehrere Päpste regierten zeitweise von Orvieto aus und hinterließen dabei imposante Spuren…

… so den gotischen Dom mit seiner faszinierenden Fassade, der in 300 Jahren errichtet wurde und von der immensen religiösen Kraft zeugt, um dem „Fronleichnams-Wunder von Bolsena“ ein würdiges Haus zu errichten. Im Inneren besticht die Kapelle des Hl. Brizius durch den Renaissance-Freskenzyklus zur Apokalypse von Luca Signorelli.

Fehlen darf bei einem Stadtrundgang auch nicht die Besichtigung des Pozzo di San Patrizio, errichtet im Auftrag von Papst Clemens VII. Dieser Brunnen ist ein wahres Unikum der Baugeschichte: Zwei ineinander gedrehte Wendeltreppen führen zu einer Quelle hinunter, von der das Wasser mit Eseln nach oben transportiert wurde.

Und schließlich bietet sich vom Torre del Moro ein herrlicher Blick über das Gassengewirr dieser durch und durch sehenswerten Stadt.