Tivoli - Extravaganz vor den Toren Roms.

 

Villa d´Este.

Im späten 16. Jh. durch den Kardinal Hippolyt D’Este errichtet, ist die Villa d’Este das spektakulärste Beispiel für Wasserkunst in italienischen Gärten. Der größte Zufluss des Tibers, die Aniene, wurde angezapft und fließt und prasselt, gurgelt und rauscht, plätschert und sprudelt, spritzt und strömt aus Grotten, über Treppen, in kleine Seen. Viele herrschaftliche Gartenbesitzer haben sich hier inspirieren lassen, ohne sie an Größe und Charme übertreffen zu können. Und Franz Liszt, berühmter Gast in der Villa, hat sich davon zu seinen zauberhaften „Jeux d’eaux à la Villa d’Este” inspirieren lassen.

Villa Adriana.

Die Villa Adriana, die „Villa” des Kaiser Hadrian (117-138 n. Chr), hatte in ihrer Pracht nichts Vergleichbares im alten römischen Reich; selbst die Domus Aurea des Kaiser Nero erscheint dagegen fast bescheiden. Thermen, Paläste mit  Wandelgängen, Gärten mit Wasserfällen, Tempel, Bibliotheken und Gästehäuser (mit antiken Toiletten!) gibt es zu sehen. 2 – 3 Stunden kann man durch die Ruinenparklandschaft laufen und begegnet immer wieder neuen Architekturerfindungen – bei einigen soll der Kaiser sogar selber die Entwürfe gemacht haben. Noch heute profitiert der Besucher davon, dass an diesem opulenten Ort die Archäologie mit ersten Grabungen im 15. Jh. ihren Anfang genommen hat!